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Mittwoch, 30. Juli 2008

Happy Passion GmbH/Online-Girlies.com - Hausdurchsung bei Beschuldigtem

Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, wurden die Behörden nun gegen die mutmasslichen Verantworlichen der Happy Passion GmbH aktiv - die fraglichen Seiten wie online-girlies.com sind seit Kurzem nicht mehr erreichbar.

Die Masche lief so: Ende April und Anfang Mai wurden Hunderttausende durch Spammails darauf aufmerksam gemacht, dass ihr "Nacktbild freigeschaltet wurde". Die verunsicherten Nutzer, die mit dieser angeblichen Veröffentlichung ihres Nacktbildes wohl gar nicht einverstanden waren, klickten auf den in der Mail befindenen Link mit der Folge, dass am nächsten Tag eine Rechnung per Mail im Postfach lag. Angeblich hätten die Nutzer einen Vertrag abgeschlossen und sollten knapp 100Euro zahlen.
Einige zahlten aus Unsicherheit gleich, Zahlungsunwillige wurden durch ein Inkassobüro mit Nachdruck aufgefordert, diese Forderungen zu begleichen.
Um die 16.000 "Kunden" sollen diesen Forderungen nachgekommen sein und zahlten, so das die stolze Summe von ca. 1,6 Mio Euro auf den Konten der Abzocker landete.

Auch die Räumlichkeiten des Inkassobüros in Werl wurden durchsucht. Da das Inkassobüro auf die Geschäftspraktiken der Happy Passion GmbH aufmerksam gemacht wurde, geht die Staatsanwaltschaft Göttingen zur Zeit nicht davon aus, dass sie nur unwissentlich oder gutglaubig dieses betrügerische Gechäftsmodell durch das Eintreiben der Forderungen unterstützten.

Der 25jährige Beschuldigte aus Fulda ist übrigens kein Unbekannter.
Schon bei der Abzocke mit der Seite Fabrik-einkauf.com soll er einer der Verwantwortlichen gewesen zu sein.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Verbraucherschützer gehen gegen Klingelton-Abzocke vor

Mehrere Anbieter, die Klingetöne, Logos und Spiele fürs Handy anbieten, sind wegen irreführenden Preis- und Leistungsangaben ins Visier der Verbraucherschützer und der Wettbewerbszentrale geraten und wurden abgemahnt, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilte.

Die Anbieter warben plakativ mit Worten wie "Gratis", "kostenlos" und ähnliches, welches dem Verbraucher von einem kostenfreien Angebot ausgingen liess. Versteckt(z.B. in der Fussnote) befand sich jedoch im Kleingedruckten ein Hinweis, dass es sich um ein kostenpflichtiges Abo handelt.

Besonders brisant an der Sache ist, dass die Verbraucher kaum eine Chance hatten, sich gegen diese meist ungerechtigten Forderungen zu wehren, schliesslich wurden diese Gelder gleich über die Handyrechnung inkassiert.
Um die Zahlung, welche durch diese unlauteren Praktiken zustande gekommenen ist zurück zubekommen, müsste der Verbraucher i.d.R. den Klageweg gestreiten, was natürlich viele scheuen.

Dienstag, 15. Juli 2008

Insolvenzverfahren der New Ad Media (u. a. probino.de) - Machen Sie Ihre Forderungen geltend

Verbraucher, welche Rechungen der Abzocker-Seiten www.gamesite.de, www.movieabo.de, www.probino.de, www.vinow.de, www.simsen.de bezahlt haben, haben nun die Chance ihr Geld zurück zu bekommen.
Das Insolvenzverfahren gegen New Ad Media ist eröffnet. Betroffene sollen sich direkt an den zuständigen Insolvenzverwalter wenden.

Weitere Informationen, sowie Musterschreiben zur Forderungsanmeldung stellt die Verbraucherzentrale Hessen zur Verfügung.

Damals berichtete das ARD-Magazin PlusMinus bereits über die New Ad Media und deren Machenschaften:



Auch das Pro7-Magazin Bizz überreichte den Verantwortlichen dieser dubiosen Firma das "Fass ohne Boden", bevor mitlerweile die zuständige Staatsanwaltschaft dem Ganzen ein Ende setzte.

Sonntag, 6. Juli 2008

Leasing-Abzocke durch Giro24?



Die Webseite der Geschädigten aus dem Sat1-Betrag:
http://internetabzocke.spaces.live.com/