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Sonntag, 15. Februar 2009

Verbraucherschützer warnen vor "Erlebnis-Auktionshäusern" wie swoopo, 1234holsdir, luupo ect.

Laut dem Nachrichten-Magazin Focus warnen Verbraucherschützer vor neuartigen Auktionshäusern, bei denen man, im Gegensatz zu den üblichen Aktionshäusern wie Ebay, bereits für das Abgeben eines Gebotes zahlen müsse, wie z.B. bei Hammerdeal, Luupo, Swoopo, 1234holsdir oder Rabattschlacht.
Diese Auktionen sind wie Glücksspiele
so Georg Tryba, Sprecher der Verbraucherzentrale Nordrhein- Westfalen gegenüber dem Magazin Focus .
Diese "Erlebnis-Auktionshäusern", wie der Betreiber von Swoopo seine Plattform selber beschreibt, seien nach Ansicht der Verbraucherschützer keineswegs dazu geeignet, gezielt günstig Produkte zu erwerben. Unter Umständen zahle der Käufer am Ende viel mehr als nötig, während das Auktionshaus ein Vielfaches des Kaufpreises einnehme.

(Negative) Meinungen von Verbrauchern über diese neuartigen Auktionshäuser, finden sich im Netz bereits zu Genüge, wie z.B. diese:

Leider bin ich auf die vermeintlichen Schnäppchen reingefallen, und habe mich bei swoopo. de angemeldet. Gott sei Dank habe ich aber nur 10€ eingesetzt, die wohl schneller verdampfen, als ich gucken kann. Mehr werde ich auf keinen Fall einsetzen. Wenn das Geld verbraucht ist, kündige ich sofort mein Account!
Echt raffiniert gestaltet die Seite, sieht auf dem ersten Blick verlockend aus. Letztendlich gewinnt sowieso swoopo, ist also ein reines Glücksspiel, und meines Erachtens Abzocke(Ein Gebot kostet 50Cent, diese Gebote müssen vor dem Bieten gekauft werden). Die Tatsache, dass keine Profile ersichtlich sind, man also gar nicht nachvollziehen kann, wer gewonnen hat, oder Gebote künstlich geboten wurden, spricht doch für sich. Viel zu wenig Transparenz, was swoopo da anbietet!
Also Leute, Hände weg von diesem Verein, reicht schon, dass ich so blöd war!
Lasst euch nicht die Kohle aus der Tasche ziehen!
Oder hat von euch schon einer dort gewonnen? Garantiert nicht! Da spiele ich lieber Lotto!
Sehr schön zusammengefasst, ist das Konzept dieser neuartigen Auktionshäuser am Beispiel swoopo.de auf dieser Seite:
Und hier das Erfolgsrezept von Swoopo:

1.Man nehme bekannte Markenartikel - vorwiegend aus dem Elektronikbereich

2. Man ködere mit exorbitant günstigen Schnäppchenpreisen die potentiellen Käufer, die zunächst noch nicht so ganz hinter das Gebotssystem steigen

3. 1-cent- bzw. 10-cent-Gebote verkaufe man für einen Preis von 50 cent

4. Nun werden die Punkte 1 bis 4 gut vermengt und mit jedem Gebot die Auktionslaufzeit um 15 Sekunden verlängert.

5. Das ganze lässt man dann ein paar Tage gehen und fertig ist die Multiplikation des eigentlichen Ladenpreises.

6. Der Käufer mit dem bei Ablauf höchsten Gebots bekommt nun sein Wunschgerät zu einem vermeintlichen Bruchteil des Ladenpreises.

7. Die Rechnung für die Ersparnis, sowie für die nicht unbeträchtlichen Gewinne von Swoopo bezahlen die Mitbietenden, die zuletzt leer ausgehen.

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